Jean-Claude Brialy war ein französischer Schauspieler, Regisseur und Drehbuchautor. Er wurde am 30. März 1933 in Aumale, Algerien, geboren und verstarb am 30. Mai 2007 in Paris, Frankreich.
Brialy begann seine Karriere in den 1950er Jahren und wurde schnell zu einem gefeierten Schauspieler des französischen Kinos. Er wirkte in über 150 Filmen mit und arbeitete mit renommierten Regisseuren wie Claude Chabrol, François Truffaut und Louis Malle zusammen. Brialy wurde insbesondere für seine Rollen in Filmen der Nouvelle Vague, einer Bewegung des französischen Kinos in den 1960er Jahren, bekannt.
Darüber hinaus trat er auch als Regisseur und Drehbuchautor in Erscheinung. Einige seiner bekanntesten Filme als Regisseur sind "Eglantine" (1971) und "Un amour de pluie" (1974).
Jean-Claude Brialy wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter der Silberne Bär für die Beste Regie auf der Berlinale 1977 und der César für den Besten Nebendarsteller im Jahr 1985.
Er war bisexuell und offen über seine sexuelle Orientierung. Brialy hat mehrere autobiografische Bücher veröffentlicht, in denen er über sein persönliches Leben und seine Karriere reflektierte.
Jean-Claude Brialy bleibt heute als eine Ikone des französischen Kinos in Erinnerung, dessen Talent und Beitrag zur Filmwelt gefeiert werden.
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